Projekte

Auf dieser Seite finden Sie eine alphabetische Übersicht aller derzeit laufender Digital Humanities Projekte an der Ruhr-Universität Bochum.

Bitte beachten Sie, dass die derzeitige Liste unvollständig ist. Wir fügen aber stetig neue Projekte hinzu.


Dexter – Ein Sprachassistenzsystem als Interaktionssystem für Pflege und Patient:in

Laufzeit: 2021–2023

Keywords

Daten, Smart Speaker, Pflege, E-Health, qualitative Forschung

Mitarbeitende

Prof. Dr. Sebastian Merkel
Henrike Langer, MA

Beschreibung

DiGA, kurz für „Digitalisierung Gandharischer Artefakte: Ein Projekt zur Bewahrung und Erforschung der buddhistischen Kunst Pakistans“, ist ein Projekt, das darauf abzielt, einen Korpus von knapp 2.000 buddhistischen Skulpturen aus der alten Region Gandhara zu digitalisieren und zu katalogisieren.

Kontakt

E-Mail

sebastian.merkel@rub.de

Website

Dexter Website


DiGA – Digitization of Gandharan Artefacts

Laufzeit: 2021–2024

Keywords

Daten, Images, Linked Open Data, Cultural Heritage, Buddhism, South Asia

Mitarbeitende

Prof. Dr. Frederik Elwert
Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons

Beschreibung

DiGA, kurz für „Digitalisierung Gandharischer Artefakte: Ein Projekt zur Bewahrung und Erforschung der buddhistischen Kunst Pakistans“, ist ein Projekt, das darauf abzielt, einen Korpus von knapp 2.000 buddhistischen Skulpturen aus der alten Region Gandhara zu digitalisieren und zu katalogisieren.

Kontakt

E-Mail

diga-project@rub.de


Digitale Methoden in der Philologie: Jedermann digital

Laufzeit: 2023–2023

Keywords

Digitale Editionen, TEI, oXygen, Drama

Mitarbeitende

Julia Jennifer Beine

Beschreibung

Dieses Lehrprojekt ist interdisziplinär konzipiert und richtet sich an alle Studierenden der Fakultät für Philologie. Es bietet eine interdisziplinäre Einführung in Tools und Methoden der Digital Humanities in Theorie und Praxis. Zu diesen zählen beispielsweise die TEI-Auszeichnung von Texten und die quantitative Textanalyse. Zudem wird ein interaktiver Überblick über zentrale Tools und Datenbanken für die philologische Arbeit gegeben.
Die neu erworbenen Kompetenzen werden direkt angewandt. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, selbst eine dramatische Bearbeitung des „Jedermann“-Stoffs gemäß dem TEI-Standard aufzuarbeiten und auszuzeichnen. Der TEI-Standard ist interdisziplinär, lässt sich also auf viele Arten von Texten und Sprachen übertragen. Im Anschluss an die Textaufbereitung wird der Text in die interdisziplinäre DraCor-Infrastruktur eingebunden: https://dracor.org/. Die Studierenden können ihre Arbeit somit zitierfähig veröffentlichen und einen eigenen Beitrag zu einer wichtigen Plattform der Digital Humanities leisten. Außerdem generieren sie neue Datensätze aus dem ausgezeichneten Text und setzen sie in Beziehung zu anderen Texten in der DraCor-Infrastruktur. Sie können so erste Erfahrungen mit sogenannten „Programmable Corpora“ sammeln.

Diese Übung fördert selbstständige studentische Forschung. Zudem erwerben die Studierenden wichtige Kenntnisse im Bereich der Digital Humanities, die ihnen neue Perspektiven für die Arbeiten im weiteren Studienverlauf sowie in benachbarten Disziplinen eröffnen.

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E-Mail

Julia.Beine@rub.de

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Literaturwissenschaft und Informatik: Transdisziplinäre Beiträge und methodologische Herausforderungen im Zuge einer digitalen Transformation der Wissenschaften

Laufzeit: 2021–2023

Keywords

Transdisziplinarität, Methodenreflexion, Evaluation von digitalen Tools, Literaturwissenschaft, Informatik

Mitarbeitende

Dr. Alexa Lucke
Prof. Dr. Hermann Johannes

Beschreibung

Im Zuge einer viel diskutierten digitalen Transformation im Kontext von Hochschule und Wissenschaft stellt sich zunehmend die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen einer transdisziplinären Zusammenarbeit von Literaturwissenschaft und Informatik sowie gegebenenfalls neu zu entwickelnden theoretischen Ansätzen, Fragestellungen und Modellen. Die mit Blick auf die Forschungsgegenstände und Methoden sehr unterschiedlichen akademischen Fachdisziplinen werden hier in einen gleichermaßen herausfordernden wie auch gewinnbringenden Dialog gebracht, bei dem die zwischen beiden modernen Disziplinen auftretenden epistemologischen Hindernisse (Gaston Bachelard) die Möglichkeit bieten, die eigenen disziplinären Wissens- und Erkenntnisgrenzen zu überschreiten.

Neben den jeweiligen transdisziplinären Perspektiven, epistemologischen Relationen sowie methodologischen Bedingungen und Differenzen der eigenen und der anderen Wissenschaft treffen hier außerdem zwei höchst differente Wissenschaftskulturen mit jeweils eigenen fachlichen Publikationsstandards und disziplinären Vorgaben aufeinander, die das Buchprojekt in einem spannungsreichen und interessanten Nebeneinander der einzelnen Beiträge dokumentieren möchte. Die digitalen Tools, die bisher in der Literaturwissenschaft zum Einsatz kommen, werden dabei sowohl aus literaturwissenschaftlicher als auch aus Sicht der Informatik vorgestellt und evaluiert. In dieser wechselseitigen Perspektive methodischer und methodologischer Betrachtungen werden die facheigenen Fragestellungen und Interpretationen von Ergebnissen einer grundsätzlichen Überprüfung unterzogen, die möglicherweise zur Revision eigener disziplinärer Standards und Theoriebildungen führt.

Kontakt

E-Mail

Alexa.Lucke@uni-siegen.de

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SFB 1475 – Metaphern der Religion

Laufzeit: 2022–2025

Keywords

Daten, Korpuslinguistik, Linked Open Data, Annotation

Mitarbeitende

Prof. Dr. Volkhard Krech
Prof. Dr. Stefanie Dipper

Beschreibung

Religiöse Sinnbildung vollzieht sich in und durch Metaphern. In Metaphern wird Sinn von einer semantischen Domäne in eine andere übertragen. Religion, die ihren ultimativen Gegenstand (das Transzendente) niemals wörtlich artikulieren kann, ist auf dieses Verfahren angewiesen. Der SFB 1475 will diesen Vorgang theoretisch genauer verstehen und methodisch erfassen, um die semantischen Ausformungen von Religion empirisch und komparativ erforschen zu können. Hierzu nutzt der SFB eine zentrale digitale Infrastruktur zur sprachübergreifenden Annotation und Analyse von Metaphern und entwickelt computergestützte Verfahren, die die Forschung in den Teilprojekten sowie die komparative Zusammenarbeit unterstützen.

Kontakt

E-Mail

sfb1475-coordination@rub.de


Virtual Humanities Lab (VHL)

Laufzeit: seit 2020

Keywords

Virtual Humanities, Medienarchäologie, Hands-on, Arduino

Mitarbeitende

Prof. Dr. Florian Sprenger, Jens Fehrenbacher, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Christoph Engemann

Beschreibung

Das Virtual Humanities Lab ist ein medien- und kulturwissenschaftliches Laboratorium und dient der Erforschung der Medien, Techniken und Phänomene der Virtualität durch Learning by Doing. Das VHL hat drei Schwerpunkte: Virtual Reality/Augmented Reality, Sensoren und Roboter, 3D-Druck.

Als intraaktive Forschungsumgebung steht es forschenden Gruppen- und Einzel-Projekten sowie innovativen Lehrformaten zur Verfügung. Es bietet Platz und Ausstattung für experimentell ausgerichtete Workshops und individuelle Forschung. Interessierte Studierende, Lehrende und Forscher:innen der Fakultät für Philologie und weiterer Geistes- und Sozialwissenschaften der RUB können das VHL nutzen, um sich in ihren Projekten, Seminaren und Workshops experimentell mit Techniken der Virtualität, Augmented Reality, Sensoren, Robotern und 3D-Druck auseinanderzusetzen. Alle Projekte werden im digitalen Labtortagebuch festgehalten.

Ausgestattet ist das VHL mit leistungsfähigen PCs und Tablets, unterschiedlichen Modellen von VR/AR-Brillen, einer Grundausstattung mit Arduino und weiteren Virtualisierungs-Technologien.

Das Virtual Humanities Lab ist an der Professur für Virtual Humanities (ifm) angesiedelt und wird von Florian Sprenger geleitet.

Kontakt

E-Mail

virtualhumanitieslab@ruhr-uni-bochum.de